Strategische Gesprächsführung setzt voraus, dass man sich über das eigene Ziel im Klaren ist und die Zielerreichung durch Sprache, Haltung und Emotionalität unterstützt. Die Sprache muss verständlich, logisch und authentisch sein. Die Haltung muss alterozentriert sein und die Absichten und Sehweisen der anderen berücksichtigen. Die Emotionalität ansprechen bedeutet: Wer andere überzeugen will, muss selbst überzeugt sein. Die emotionalen Tiefenschichten der anderen erreichen bedeutet: i. Den Antipathiewiderstand brechen, wonach prinzipiell alle Argumente des Gesprächspartners negativ besetzt sind. ii. Den rationalen Widerstand überwinden, wenn Informationen unterschiedlich verteilt oder gewichtet sind. iii. Den emotionalen Interesse-bedingten Widerstand, der rational dargestellt wird, erkennen und beseitigen. Zur Strategie gehört auch, auf den vordergründigen Sieg auf Kosten von Sympathieminderung verzichten zu lernen, um gewinnen zu können.